Tipps für Ihre Gesundheit (TEIL 6)

Stress im (Arbeits-)Alltag

Univ.-Ass. Christine Krouzecky, MMSc. ​​​​​
Gesundheitspsychologin der Sigmund Freud Privatuniversität

In der letzten Ausgabe haben wir uns näher mit der instrumentellen Stresskompetenz auseinandergesetzt und ich habe Ihnen Strategien vorgestellt, die Sie dabei unterstützen können, Ihren alltäglichen Anforderungen bewusster zu begegnen.

Eine dieser Strategien war das Grenzensetzen – falls Sie sich in der Zwischenzeit näher mit diesem Thema beschäftigt haben, haben Sie möglicherweise festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, im Alltag bewusste Grenzen zu setzen. Doch was macht es so schwierig, eigene Interessen durchzusetzen und persönliche Grenzen zu schützen?

Für viele von uns bedeutet das Setzen von Grenzen eine Konfrontation mit Verlustängsten, Schuldgefühlen oder auch Gegenreaktionen wie Enttäuschung, Wut, Unverständnis oder Vorwürfen. Sich diesen oft unangenehmen Emotionen zu stellen erfordert Mut, Ausdauer und manchmal auch Konfliktbereitschaft – und genau diese Fähigkeiten entscheiden schlussendlich, wer wir sind und ob es uns gelingt, selbstbestimmt zu leben, uns selbst vor Überforderung zu schützen und unsere persönlichen Interessen und Werte zu wahren.

Grenzen zu setzen kann erlernt werden – häufig ist es eine lebenslange Lernaufgabe, die regelmäßiger Nachschulung bedarf, aber es ist möglich, persönliche Grenzen zu stärken. Im Folgenden möchte ich Ihnen dafür sechs Tipps mitgeben:


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