So belegen die Daten einer deutschland­weiten ­Onlinebefragung¹ unter Tierärzt*innen, die durch Veterinärmediziner und Psychologen der Universität Leipzig sowie der Freien Universität Berlin durchgeführt wurde, dass Tierärzt*innen häufiger suizidgefährdet sind als andere Berufsgruppen. Als Gründe dafür werden die überdurchschnittlich hohe Arbeitsbelastung der Tierärzt*innen und die hohe psychosoziale Belastung am Arbeitsplatz genannt. Viele der Studienteilnehmer*innen gaben außerdem an, sich nach der Arbeit gedanklich schlecht vom Beruf abgrenzen zu können.

Mit der Kampagne „Elanco4Vets“ starten die ­Elanco Deutschland GmbH und das Onlineportal für psycho­logische Beratung mentavio.com eine Kooperation zur Unterstützung von Tierärzt*innen in emotionalen Krisensituationen. Ziel ist der Aufbau nachhaltiger Angebote für Aufklärung bzw. zur Prävention von emotionalen Krisen sowie zur Stärkung der Stressresilienz.

Das Unternehmen sponsert dabei kostenlose Beratungsstunden** auf dem Online-Beratungsportal mentavio.com. Interessierte Tierärzt*innen können ab sofort unter Eingabe des Codes „ELANCO4VETS“ kostenfreie Online-Beratungsgespräche* mit ausgewählten Therapeut*innen auf dem Portal vereinbaren. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, den Tierärztinnen und Tierärzten, die täglich und oft rund um die Uhr für unsere Tiere da sind, praktische Unterstützung in emotionalen Notsituationen anbieten zu können. Wir hoffen, dass wir damit nicht nur praktische Hilfe offerieren, sondern auch langfristig mehr Aufmerksamkeit und nachhaltige Angebote für sehr belastende und hochemotionale Situationen schaffen können, mit denen sich Tierärztinnen und Tierärzte häufig auseinandersetzen müssen“, so Karin Jager, Geschäftsführerin von Elanco DACH.

** Begrenztes Kontingent – solange der Vorrat reicht.

Links: https://elanco4vets.com, www.mentavio.com

Literatur:

¹ Schwerdtfeger, K. A.; Bahramsoltani, M.; Spangenberg, L.; Hallensleben, N.; Glaesmer, H. 2020: Depression, suicidal ideation and suicide risk in German veterinarians compared with the general German population; The Veterinary record; 186 (15) — S. Article e2