Wundheilungsstörung bei einem Pferd,

assoziiert mit Antibiotika-resistenten Bakterien, geheilt durch eine homöopathische Arznei – ein Fallbericht

Dr. Petra Weiermayer
Pferdetierärztin, Diplom der Europäischen Akademie für Homöopathie (EAVH), Generalsekretärin der International Association for Veterinary Homeopathy (IAVH) und Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie (ÖGVH)

Präsentiert am Welt­tierärztekongress am 6. Mai 2018 in Barcelona, publiziert im Journal of Equine Veterinary Science am 2. März 2018. 

Zusammenfassung

Ein vierjähriger Traberwallach wurde aufgrund einer postoperativen Wundheilungsstörung assoziiert mit antibiotikaresistenten Bakterien klassisch homöopathisch therapiert, nachdem er auf die antibiotische Therapie mit intravenös verabreichtem Gentamicin und Penicillin gefolgt von oraler Gabe von Sulfadiazin Natrium und Trimethoprim nicht ansprach. Die -bakteriologische Untersuchung eines tiefen Wundtupfers inklusive Antibiogramm ergab Oxacillin-resistenten Staphylococcus hämolyticus und Actinobacillus equuli. Bei der homöopathischen Erstbehandlung wies das Pferd eine eitrige Entzündung, ein Ödem und ein Serom auf, -welche unmittelbar nach der Behandlung abheilten. Die homöopathische Arznei Silicea terra, die in diesem Fall verabreicht wurde, ist eine von vielen homöopathischen Arzneien, die bei der Behandlung von eitrigen Wundheilungsstörungen assoziiert mit antibiotikaresistenten Bakterien wirksam sein können. Angesichts der weltweiten Bedrohung durch die Antibiotikaresistenzproblematik sind weitere Studien in Kooperation mit homöopathisch arbeitenden Tierärzten vonnöten.

Einleitung

Verschiedene Studien zeigen die Wirksamkeit homöopathischer Arzneien bei der Behandlung von bakteriellen Infektionen sowohl im Zusammenspiel mit Antibiotika als auch als alleinige Therapie bei Mensch und Tier. Die Wirksamkeit homöopathischer Arzneien bei Menschen mit Sepsis wurde von Frass et al.(1) untersucht. 70 Patienten mit schwerer Sepsis erhielten zusätzlich zur Standardtherapie eine homöopathische Arznei oder Placebo, eine randomisierte, doppelblinde, placebokon-trollierte Studie, durchgeführt auf der Intensivstation. Am Tag 180 war die Überlebensrate in der homöopathisch behandelten Gruppe statistisch signifikant höher als in der Placebogruppe (P = 0.043). In einer randomisierten, placebokontrollierten, doppelblinden Studie(2) zur ho-mö-opathischen Behandlung von durch das Bakterium Escherichia coli hervorgerufenem Durchfall bei Ferkeln konnte bereits 2010 gezeigt werden, dass in der homöopathisch behandelten Gruppe signifikant weniger Ferkel an durch E. coli bedingtem Durchfall erkrankten. Zudem war der Schweregrad der Erkrankung geringer und der Durchfall, sofern er auftrat, von kürzerer Dauer. Die Studie wurde von Mathie und Clausen(3, 4) als hochqualitativ eingestuft. Neben klinischen Studien zeigen auch präklinische Studien positive Resultate. Das In-vitro-Wachstum von Methicillin-resistentem Staphylococcus aureus (MRSA) wurde durch die Anwesenheit der homöopathischen Arzneien Atropa Belladonna und MRSA Nosode C6 und C30 im Vergleich zur Placebogruppe statistisch signifikant reduziert (P < .0001), auch die Kombination von Atropa Belladonna oder MRSA Nosode C6 und C30 und Oxacillin zeigte einen statistisch signifikanten Effekt (P < .001). Atropa Belladonna und MRSA Nosode reduzierten die bakterielle DNase-Produktion statistisch signifikant (P < .001), die MRSA-Kulturen wurden so empfänglich für die Behandlung mit Oxacillin(5)

Homöopathie ist ein medizinisches Verfahren, das vom deutschen Mediziner Samuel Hahnemann (1755–1843) entwickelt wurde. Die Behandlung basiert u. a. auf dem Ähnlichkeitsgesetz – „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“. In der standardisierten Arzneimittelprüfung werden bei gesunden Individuen Symptome durch die Verabreichung einer homöopathischen Arznei ausgelöst, welche bei Kranken durch ebendiese Arznei geheilt werden können. Die individuellen Symptome des Kranken führen zum Simile, jener Arznei, deren Symptomenbild bei Gesunden die Symptomatik des Kranken am besten widerspiegelt. 

Material und Methoden

Der vierjährige Traberwallach wurde am 17. 6. 2016 verletzungsbedingt in einer renommierten österreichischen Pferdeklinik vorgestellt. Die Untersuchung ergab eine tiefe Lazerationswunde am Radius, bis zum Ellbogen reichend (10 × 7 cm) (Fig. 1). Die kutane, subkutane und muskuläre Schicht waren involviert (Musculus extensor carpi radialis und Musculus extensor digitorum communis); mehrere kleine Hautlazerationen und eine leichte Lahmheit lagen vor. Weitere pathologische Befunde waren eine geringgradig erhöhte Herzfrequenz mit 44 Schlägen pro Minute, eine Kapillarfüllungszeit von zwei Sekunden, gering- bis mittelgradig gerötete Konjunktiven und geringgradig vergrößerte Mandibularlymphknoten. Die Röntgenbilder zeigten keine pathologischen Veränderungen der Knochen, lediglich Lufteinschlüsse nahe dem Ellbogengelenk konnten dargestellt werden. Die zytologische Untersuchung ergab keine pathologischen Befunde. Da eine Gelenksbeteiligung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden 500 mg Amikacin intraartikulär verabreicht. 

Unter Lokalanästhesie und Sedierung wurde das Pferd mittels primärem Wundverschluss inklusive Drain chirurgisch versorgt (Fig. 2). Die intravenös verabreichte Medikation für die folgenden zwölf Tage umfasste Gentamicin (6.6 mg/kg SID), Penicillin (30000 IU/kg QID), Flunixin Meglumin (1.1 mg/kg BID), oral wurde Omeprazol (1 mg/kg SID) gegeben. Während der darauffolgenden Tage entwickelte das Pferd eine innere Körpertemperatur von 38,4 °C, eine Lahmheit, ein Serom und ein Ödem (Fig. 3). Eine Blutuntersuchung und ein tiefer Wundtupfer wurden genommen am 27. 6. 2016; eine bakteriologische Untersuchung inklusive Antibiogramm wurde durchgeführt. Der SAA-Wert war auf 498 mg/L angestiegen. Am 28. 6. 2016 zeigte die ultrasonografische Untersuchung eine flüssigkeitsgefüllte Wundhöhle mit flotierendem echogenem Material, 150 ml seroanguinöse Flüssigkeit waren das Resultat der Drainage. Am 29. 6. 2016 konnte bei der endoskopischen Untersuchung nekrotisches Gewebe gefunden werden und die antibiotische Therapie wurde auf Sulfadiazin Natrium und Trimethoprim (1:5 gemischt, 15 mg/kg SID, oral) umgestellt. 

Am 30. 6. 2016 lag das Ergebnis der bakteriologischen Untersuchung und des Antibiogramms vor: Oxacillin-resistenter Staphylococcus hämolyticus (mecA-positiv, TSST-negativ, PVL-negativ) und Actinobacillus equuli (Table 1). Die Pferdebesitzerin nahm das Pferd am 29. 6. 2016 auf Revers mit nach Hause und entschied, die antibiotische Therapie zu beenden. Sie wurde sowohl vom behandelnden Chirurgen als auch von mir bei Beginn der homöopathischen Therapie über das Risiko der degenerativen Ellbogengelenksarthrose aufgrund einer septischen Gelenksentzündung sowie der potenziell letalen Septikämie aufgeklärt. Die Besitzerin unterschrieb den Revers am 29. 6. 2016 und die Einverständniserklärung für die homöopathische Therapie am 5. 7. 2016.

Am 5. 7. 2016 kontaktierte mich die Pferdebesitzerin und bat um eine homöopathische Behandlung. Das Pferd zeigte eine eitrige Entzündung, ein Ödem, ein Serom – eine bekannte postoperative Wundheilungsstörung assoziiert mit multiresistenten Bakterien. Die klinische Untersuchung zeigte eine milde Apathie, schwachen Puls, eine erhöhte Atemfrequenz mit 22 Atemzügen pro Minute, eine leichte Lahmheit, beide Mandibularlymphknoten waren geringgradig vergrößert, der Ernährungszustand war mindergut und eine mittelgradige Atrophie der langen Rückenmuskulatur fiel auf. Beide Hinter-extremitäten waren bis Höhe Sprunggelenk gering-gradig ödemisiert. Die Wundränder waren mittelgradig verhärtet, bei der Palpation der Wundumgebung zeigte das Pferd keine Schmerzreaktion, eine Wundreinigung wurde ohne Sedierung und/oder Lokalanästhesie nicht toleriert. Wenn das Pferd munter war, erwies es einen sensiblen, vorsichtigen Charakter. Die weitere klinische Untersuchung ergab keine pathologischen Befunde, abgesehen von hochgradigen Schuppen am ganzen Körper. Die Pferdebesitzerin erklärte, dass das Pferd zum Zeitpunkt des Kaufs in Bezug auf den Ernährungs-zustand noch in weitaus schlechterem Zustand gewesen und für die Trabrennbahn wohl zu langsam gewesen sei.

Die konstitutionelle homöopathische Therapie begann am 5. 7. 2016. Das Pferd erhielt für drei aufeinanderfolgende Tage einmal täglich drei Globuli von Silicea terra C30. Unabhängig von der homöopathischen Therapie begann die Pferdebesitzerin am 1. 7. 2016, lokal Hyaluron-säurespray aufzubringen. 

Die homöopathische Arznei Silicea terra wurde anhand folgender Symptome gewählt: Abmagerung trotz Appetit, Mangelernährung in der Vergangenheit, eitrige Wundinfektion mit auffallend verhärteten Wundrändern. Diese körperlichen Symptome in Verbindung mit dem sensiblen, vorsichtigen Charakter führten zum Simile, jener homöopathischen Arznei, die sowohl das individuelle klinische Bild als auch die Natur des Patienten am besten widerspiegelt. Radar 10 wurde als Repertorisations-programm verwendet (Fig. 4) – mithilfe eines solchen Programms kann mit sorgsam gewählten Symptomen schnell die passende homöopathische Arznei gefunden werden, allerdings bedarf es letztendlich noch der Prüfung des Arzneimittelbildes der Arznei in einer Materia Medica, einem Arzneimittelbildverzeichnis. 

Resultate

Die Verbesserung zeigte sich unmittelbar nach Therapie-beginn von Tag zu Tag fortschreitend. Zehn Tage nach Beginn der Therapie waren die Wundränder weich geworden, es lagen keine Eiterung, keine Schwellung, kein Ödem oder Serom und auch kein Schmerz mehr vor. Die Wunde zeigte einen physiologischen Heilungsprozess und keinen Hinweis mehr auf das Vorliegen einer bakteriellen Infektion (Fig. 5). Fünf Wochen nach Therapiebeginn war die Wunde vollständig verschlossen (Fig. 6). Bis heute zeigte das Pferd keinerlei Rückfälle. 

Diskussion

Abgesehen von der homöopathischen Therapie und der kurzfristigen lokalen Therapie mit dem Hyaluronsäure-spray erhielt das Pferd keinerlei andere Therapien. Die lokale Therapie begann bereits vier Tage vor Beginn der homöopathischen Therapie und das klinische Bild verschlechterte sich in diesen Tagen zusehends, sodass eine Wirkung des Hyaluronsäuresprays in diesem Fall ausgeschlossen werden kann. 

Bei Pferden ist leider bis dato wenig Forschung hinsichtlich Prävalenz und Resistenzmechanismus verschiedener signifikanter Bakterien zu finden. Begrenzt wurden -Evaluierungen der Risikofaktoren assoziiert mit Übertragung und Infektion mit antibiotikaresistenten Bakterien durchgeführt, wobei konsistente Effekte von vorhergehenden Antibiotikabehandlungen -beobachtet werden konnten. Multiresistente Bakterien sind ein ernsthaftes Problem bei Pferden, wie u. a. auch Maddox et al.(6) zeigten. 

Die meisten epidemiologischen Studien zu antibiotika-resistenten Bakterien beim Pferd wurden mit Staphylococci und E. coli durchgeführt. Im Speziellen MRSA- und ESBL-produzierende E. coli sind aufgrund ihrer Multiresistenzen häufig untersucht. MRSA wurde als eine Infektionsursache von Maddox et al. identifiziert, mit einer geringen Prävalenz nasaler Übertragung bei Pferden im Stall im Vergleich zu einer hohen Prävalenz nasaler Übertragung bei Pferden in Kliniken. 2013 schlussfolgerten Kern und Perreten(7), dass Methi-cillin-resistente Koagulase-negative Staphylococci (MRCoNS) von Infektionen bei Tieren genetisch heterogene multiresistente Bakterienstämme sind, die eine Challenge in der Prävention und Therapie von Infektionen in Tierkliniken darstellen. 

In dieser Studie waren viele Tiere eingeschlossen, die mehr als ein Antibiotikum erhalten hatten, manche Tiere erhielten fünf bis 14 antibiotische Behandlungen, bevor die MRCoNS-Infektion diagnostiziert wurde. Gleich wie bei Methicillin-resistentem Staphylococcus pseudointermedius (MRSP) zeigen mehr als zwei Drittel der MRCoNS eine Resistenz gegen Fluoroquinolone, Makrolide, Lincosamide and Aminoglykoside, zusätzlich zur Resistenz gegen Beta-Laktam-Antibiotika, was die Annahme nahelegt, dass die Resistenz aus der frequenten Verwendung der Antibiotika resultiert(7)

Weitere Studien ergaben eine Prävalenz von Staphylococcus-epidermidis- und im Speziellen Staphylococcus-hämolyticus-Isolaten, die resistent gegen Oxacillin sind, von 80 Prozent und mehr. Gleich wie bei MRSA sind die Oxacillin-resistenten CoNS-Isolate generell öfter multiresistent als Oxacillin-empfängliche Isolate(8). Die CoNS-Spezies, die in der Studie von Santos Sanches et al. identifiziert wurden, sind dieselben wie jene, die nosokomiale Infektionen beim Menschen auslösen, wobei Staphylococcus epidermidis und Staphylococcus hämolyticus die höchste Prävalenz bei Mensch und Tier aufweisen(9)

Im im Juni 2017 von der EU-Kommission publizierten „European One Health Action Plan“ gegen die Antibiotika-resistenzproblematik wird die Komplementär-medizin, zu der die Homöopathie zählt, als ein potenzieller Lösungsansatz genannt, Forschung in diesem Bereich gefordert und auch die Unterstützung vonseiten der EU-Kommission zugesagt(10). Das Potenzial der Komplementärmedizin, gemeinsam mit der Schulmedizin der globalen Bedrohung durch die Antibiotikaresistenz-pro-blematik Herr zu werden, ist der Grund, warum die WHO ihre Mitgliedsstaaten auffordert, die Komplementärmedizin einschließlich Homöopathie in die nationalen Gesundheitssysteme aufzunehmen(11)

Bei der Wahl der individuell passenden homöopathischen Arznei, dem Simile, wurden Symptome des Patienten herangezogen, die diesen Fall von anderen unterschieden, ihn auszeichnen. Die Symptome dieses Pferdes, etwa Abmagerung trotz Appetit, Mangelernährung in der Vergangenheit, eitrige Wundinfektion mit auffallend verhärteten Wundrändern, in Verbindung mit dem sensiblen, vorsichtigen Charakter, entsprechen dem Arzneimittelbild von Silicea terra(12, 13). Das Pferd erhielt Silicea terra in der Potenz C30, eine 1:100-Verdünnung und -Verschüttelung. Die Verdünnung und Verschüttelung erfolgte 30-mal, um die Potenz C30 zu erhalten. Die Herstellung erfolgte gemäß Europäischer Pharmakopöe bzw. österreichischem Arzneibuch.

Nach der einmal täglichen oralen Verabreichung von drei Globuli Silicea terra C30 an drei aufeinander-folgenden Tagen zeigte das Pferd eine dramatische Verbesserung des klinischen Zustandes sowie augenscheinliches Verschwinden der bakteriellen Infektion. Die Nachbeobachtungszeit beläuft sich auf über ein Jahr ohne Rückfall. Die Auswahl der homöopathischen Arznei erfolgt für den individuellen Patienten immer gemäß der individuell charakteristischen Manifestation der Erkrankung im Patienten, nicht nach der jeweiligen zugrunde liegenden bakteriellen Infektion.

Schlussfolgerung

Angesichts der globalen Bedrohung durch die Antibiotikaresistenzproblematik, der Forderung der EU-Kommission nach Forschung im Bereich der Komplementärmedizin, einschließlich Homöopathie, ist dieser Fallbericht als Grundlage für weiterführende klinische Studien bei Infektionen assoziiert mit multiresistenten Bakterien bei Pferden oder anderen Tieren anzusehen. Kooperationen zwischen Kliniken mit klassisch homöopathisch behandelnden Tierärzten wären für Tiere, die an Infektionen mit multiresistenten Bakterien leiden, von großer Bedeutung. Weitere randomisierte, kontrollierte Studien, durchgeführt von kooperierenden Teams, sind der nächste nötige Schritt. Voraussetzung ist, dass die Prinzipien der Homöopathie hierbei berücksichtigt werden, da die Auswahl des Similes entscheidend für die Wirksamkeit der Homöopathie ist – nur das Simile kann beim jeweiligen Patienten volle Wirksamkeit entfalten!

Literaturnachweise

[1] Frass, M., Linkesch, M., Banyai, S., Resch, G., Dielacher, C., Löbl, T., Endler, C., Haidvogel, M., Muchitsch, I., Schuster, E.: Adjunctive homeopathic treatment in patients with severe sepsis: A randomized, double-blind, placebo-controlled trial in an intensive care unit. Homeopathy 2005; 94(2):75–80.

[2] Camerlink, I., Ellinger, L., Bakker, E. J., Lantinga, E. A.: Homeo-pathy as replacement to antibiotics in the case of Escherichia coli diarrhea in neonatal piglets. Homeopathy 2010; 99:57–62.

[3] Mathie, R. T., Clausen, J.: Veterinary homeopathy: systematic review of medical conditions studied by randomised placebo-controlled trials. Vet Rec 2014; 175:373–381.

[4] Mathie R. T., Clausen, J.: Veterinary homeopathy: meta-analysis of randomised placebo-controlled trials. Homeopathy 2015; 104:3–8. 

[5] Passeti, T. A., Bissoli, L. R., Macendo, A. P., Libame, R. B., Diniz, S., Waisse, S.: Action of antibiotic oxacillin on in vitro growth of methicillin-resistant Staphylococcus aureus (MRSA) previously treated with homeopathic medicines. Homeopathy 2017;
106(1):27–31.

[6] Maddox, T. W., Clegg, P. D., Williams, N. J., Pinchbeck, G. L.: Antimicrobial resistance in bacteria from horses: Epidemiology of antimicrobial resistance. Equine Vet J 2015; 47(6):756–65.

[7] Kern, A., Perreten, V.: Clinical and molecular features of methicillin-resistant, coagulase-negative staphylococci of pets
and horses. J Antimicrob Chemother 2013; 68(6):1256–66.

[8] Becker, K., Heilmann, C., Peters, G.: Coagulase-Negative Staphylococci. Clinical Microbiology Reviews. Clin Microbiol

Rev 2014; 27(4):870–926.

[9] Santos Sanches, I., Mato, R., de Lencastre, H., Tomasz, A.; CEM/NET Collaborators and the International Collaborators: Patterns of multidrug resistance among methicillin-resistant hospital isolates of coagulase-positive and coagulase-negative staphylococci collected in the international multicenter study RESIST in 1997 and 1998. Microb Drug Resist 2000; 6(3):199–211.

[10] ec.europa.eu/health/amr/sites/amr/files/amr_action_plan_2017_en.pdf. Last access: January 21, 2018. European Commission. A European One Health Action Plan against Antimicrobial Resistance (AMR). 

[11] www.who.int/medicines/areas/traditional/en/. Last access: February 2, 2018. World Health Organisation WHO. Traditional Medicine Strategy: 2014–2023

[12] Boger, C. W.: Silicea terra. In: Von Der Lieth, editor. Synoptic Key zur homöopathischen Materia Medica. 2nd ed. Hamburg: 2008, p. 346–347.

[13] Vermeulen F.: Silicea terra. In: Embryss bv Publishers, editors. Konkordanz der Materia medica. 1st ed. Haarlem: 2000, p. 1554–1567.