„Tierschutz

macht Schule“

Mag. Silvia Stefan-Gromen
Abteilungsleiterin Medien und Kommunikation der Österreichischen Tierärztekammer

Der Verein „Tierschutz macht Schule“ hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren zu vermitteln. Beim Pressegespräch am Montag, dem 1. Oktober 2018, wurde die neue Broschüre „Huhn im Glück – tiergerechte Hühnerhaltung im Garten“ präsentiert. Das Frühstücksei aus dem eigenen Garten liege im Trend, so die Initiatoren. Doch wissen angehende Hühnerhalter, was auf sie zukommt? Die neue Publikation soll eine realistische Einschätzung vom Leben mit Hühnern geben und Fehlanschaffungen vermeiden. Hier erfährt man unter anderem, wie Hühner ihren Tag am liebsten verbringen, welcher Stall geeignet ist und wie man sie am besten beschäftigt – denn klar sei, dass auch Hühner Abwechslung brauchen. 

Vereinsgeschäftsführerin Lea Mirwald, MSc erklärte dazu: „Bei der Anschaffung von Hühnern sollte nicht der Gedanke an kostenlose Eier im Vordergrund stehen. Wenn man Hühner zu Hause hält, sollte man sich klar darüber sein, dass man genauso viel Verantwortung für sie trägt wie für einen Hund. Hühner sind intelligenter, als viele Menschen annehmen, und die Beobachtung ihres Verhaltens macht Spaß!“ 

Das Vorurteil vom „dummen Huhn“ möchte der Verein mit dem Schulfilm „Augen auf für die Hühner!“ aus der Welt schaffen. Darin entdecken Hannah, Lukas und Elena, was Hühner brauchen, um sich wohlzufühlen. Mirwald beschreibt ein Highlight aus dem Hühnerfilm: „Die Hühner baden ihr Gefieder im Sand. Das machen sie nicht nur zur Reinigung, sie zeigen damit auch, dass sie sich wohlfühlen.“

Der Verein ist seit 2006 ein Sprachrohr für Tiere. Experten der Veterinärmedizin und Zoologie unterstützen das Engagement mit wissenschaftlichen Erkenntnissen bei der Erstellung der Materialien – und dies mit großem Anklang, denn Schulen haben bereits über 711.100 Unterrichtshefte bestellt, so die Verantwortlichen. 

Film und Broschüre unter: 
www.tierschutzmachtschule.at